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ALAN-Konferenzserie

Die 6. ALAN Konferenz wird in Lleida, Spanien stattfinden.

Handlungsleitfaden zur Neugestaltung und Umrüstung von Außenbeleuchtungsanlagen

Ein Handlungsleitfaden für Kommunen und andere Entscheidungsträger für die Modernisierung und Investition in neue Beleuchtungsanlagen.

Neues Band in der Schriftenreihe VdN erschienen

Das 7. Band der VdN Reihe ist erschienen: Verbreitung und Verwendung von Lichtmasterplänen in Großstädten im deutschsprachigen Raum. Von Ines Küster.

Himmelshelligkeitsdaten für Bürger

Auf der neuen Webseite myskyatnight.com können die Daten der App Messungen eingesehen werden

Wanderausstellung

Unsere Wanderausstellung mit insgesamt 15 Postern ist ausleihbar!

Termine
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Chronobiologie

Tag-Nacht-Rhythmus
Das Leben auf der Erde unterliegt dem ständigen rhythmischen Wechsel von Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit. Unter natürlichen Bedingungen sind alle Rhythmen im Körper aufeinander und mit dem Tag-Nacht-Rhythmus abgestimmt. Hält man ein Tier jedoch im Dauerdunkel, weicht der Rhythmus geringfügig von 24 Stunden ab und nimmt eine eigene, im Körper entstehende Rhythmik an, die je nach Art zwischen 22 und 28 Stunden liegen kann. Diese Periodenlänge wird als zirkadian (lat.: etwa ein Tag) bezeichnet. Wir können diese Rhythmik mit einer inneren Uhr vergleichen, die etwas zu schnell oder zu langsam geht. Um die innere Uhr an die Umwelt anzupassen, brauchen wir periodisch auftretende, externe Signale, sogenannte Zeitgeber.


Licht als Zeitgeber
Der stärkste Zeitgeber ist das Licht. Bei Helligkeit sind die Menschen eher aktiv, während sich der Körper bei Dunkelheit regeneriert. Als Signal zum Umschalten zwischen Aktion und Regeneration dient das Hormon Melatonin, das ausschließlich in der Dunkelheit der Nacht in der Zirbeldrüse produziert wird, sodass seine Konzentration im Blut zunimmt und der Mensch müde wird. Licht hemmt die Produktion von Melatonin. Verringert sich der Unterschied in der Lichtintensität zwischen Tag und Nacht, wird das Signal schwächer. Dies kann dazu führen, dass die innere Uhr einzelner Organismen nicht mehr korrekt gestellt ist und somit die Synchronisation innerhalb der Organismen gestört wird, wie auch das chronobiologische Zusammenspiel mit der Umwelt. In Ökosystemen sind zirkadiane Rhythmen zudem essentiell für das Auffinden von Paarungspartnern oder Beutetieren und zum anderen für das Vermeiden von Nahrungskonkurrenten oder Fressfeinden.



Projekte zu diesem Forschungsfeld:


Das IfADo forscht zu dem Thema "Lichtverschmutzung – chronobiologische Wirkungen künstlicher Beleuchtungen auf den Menschen".