W-Fragen rund um das Thema Licht
Solltet ihr eine Frage zum Thema haben, die ihr hier nicht findet, dann schreibt uns gerne eine E-mail und wir versuchen eure Frage so schnell wie möglich zu beantworten.

Der Begriff Licht" ist gar nicht so einfach zu definieren, da er mit vielen verschiedenen Bedeutungen genutzt wird. Wir benutzen den Begriff "Licht", wenn wir von den Sonnenstrahlen sprechen, von Lampen oder vom Tag. Er wird außerdem in einer Reihe von Sprüchen mit verschiedenen Wortbedeutungen genutzt. So sagt man zum Beispiel "Mir ist ein Licht aufgegangen.", wenn man eine Idee oder eine Erleuchtung hat, oder man sagt "Er wird hinters Licht geführt.", wenn jemand belogen wird.
Insbesondere dient der Begriff "Licht" aber zur Beschreibung von Helligkeit, denn Licht ist das Phänomen, das die Umgebung oder einen Raum erhellt und man Dinge dadurch sehen kann. Licht kann auf natürlichem Wege erzeugt werden, beispielsweise durch die Sonne. Es kann aber auch durch die Menschen auf künstlichem Wege erzeugt werden, so ist es beispielsweise bei Lampen. Licht ist kein materieller Gegenstand, denn wir können es nicht anfassen, sondern nur wahrnehmen. Dies geschieht über das Auge mit seinen Sinneszellen und über unser Gehirn.
Lichtquellen sind Körper, die selbst Licht erzeugen. Es gibt einerseits natürliche Lichtquellen wie die Sonne und das Feuer, andererseits gibt es künstliche Lichtquellen wie Straßen- oder Taschenlampen.
Lichtverschmutzung bedeutet, dass der Himmel in der Nacht durch künstliches Licht, wie beispielsweise Straßenlampen oder Werbetafeln, aufgehellt wird. Das heißt also, das natürliche Licht, das nachts durch den Mond erzeugt wird, wird durch das künstliche Licht verschmutzt. Es kann sogar dazu kommen, dass wir die Sterne am Nachthimmel gar nicht mehr sehen können, weil die Nacht einfach zu hell ist.
Wenn du mehr wissen möchtest, kannst dir auch die sehr ansprechenden und nachvollziehbaren Erklärung von Life at Night anschauen (diese sind allerdings in Englisch).
Sterne sind Sonnen, die ganz weit weg sind, viel weiter weg als unsere Sonne. Deshalb erkennen wir sie nur als einen kleinen Lichtpunkt am Himmel. Sie leuchten immer, auch tagsüber. Allerdings können wir sie tagsüber nicht sehen, da unsere Sonne viel heller scheint als die Sterne und damit das Licht der Sterne überstrahlt. Wenn unsere Sonne abends untergeht und es dunkel wird, können sich die Sterne besser vom Himmelshintergrund abheben und wir können sie sehen.
Hier ein Beispiel:
Diese Schrift ist so hell wie die Sterne in der Nacht und vor einem hellen Hintergrund,also einem hellen Himmel, kaum erkennbar! |
Diese Schrift ist genauso hell wie die andere, aber vor einem dunklen Hintergrund, also einem dunklen Himmel, viel besser erkennbar! |
Übrigens, wusstet ihr, dass das Sternenlicht, dass wir auf der Erde sehen stein alt ist? Es wird von unvorstellbar weiter Entfernung aus gesandt, es kann schneller als alle uns bekannten Dinge reisen, trotzdem braucht es oft Millionen Jahre, um bei uns einzutreffen. Den Stern, den ihr da oben am Himmel seht, gibt es heute vielleicht schon nicht mehr.
Schlafen ist für uns Menschen lebensnotwendig. Deshalb sorgt unser Gehirn regelmäßig dafür, dass wir auch müde werden, um schlafen zu können. Das Gehirn wiederum wird durch den Wechsel von Tag und Nacht, also Licht und Dunkel, beeinflusst. Wird es abends dunkel, weiß das Gehirn, dass es nun ein Hormon produzieren muss, das uns müde macht, das so genannte Melatonin. Wird es morgens wieder hell, hört das Gehirn mit der Produktion diese Hormons auf und schüttet stattdessen ein so genanntes Stresshormon aus, was bei uns dazu führt, dass wir wach werden. Da dieser ganze Prozess von Müdigkeit und wach werden innerhalb eines Tages und einer Nacht, also in 24 Stunden, einen Kreislauf bildet, sagt man dazu circadianer 24-Stunden-Rhythmus.